Viele haben sich in den Medien schon geäussert zum Strassenfest «Tanz dich frei» in Bern vom Samstag, den 2. Juni 2012. Viele haben auch Bilanz gezogen. Während sich die Befürworterseite zufrieden gegeben hat, kritisierten Gegner neben der Durchführungsart – das Fest war unbewilligt gewesen – vor allem die Folgen der Abfallberge oder der Sprayereien. Daneben sind ein paar grundsätzliche Fragen aufgeworfen worden, etwa, wie man mit den Forderungen der Jugend nach mehr Freiraum umgehen sollte. Bilanzierend hält die Mehrheit fest, dass...
Heute vor 300 Jahren ist Jean-Jacques Rousseau geboren und zwar in der Schweiz, d.h. in Genf. Er erregte die Gemüter wie sonst niemand vor und nach ihm und auch heute widmen ihm die Medien viel Aufmerksamkeit. Als Frau und Erziehungswissenschafterin interessiert mich die Frage, ob Rousseau tatsächlich nur Einfältige über die Frauen geschrieben hat, so wie dies in vielen Berichterstattungen zu lesen ist.
Werden Sie auch immer wieder mit Fragen konfrontiert, die Sie langsam, aber sicher nerven? Wenn Sie beispielsweise als Frau über 30 sind und dauernd gefragt werden, ob Sie keinen Kinderwunsch hätten? Oder wenn Sie gegen 60 gehen und man Sie dauernd fragt, ob Sie noch arbeiten? Mich nervt eine andere Frage: «Wie machst du das eigentlich, dass du immer so diszipliniert bist?» Sie nervt mich deshalb, weil ich offenbar einen so disziplinierten Eindruck mache, mich aber überhaupt nicht so empfinde. In...
Das Gymnasium ist so beliebt wie nie. In den letzten Jahren ist die Quote um ca. 10 Prozent gestiegen. In urbanen Räumen wie Zürich oder Basel beträgt sie bis zu 50%, schweizweit ca. 20 Prozent. Das Gymnasium die neue Volksschule der Zukunft? Genau deswegen brodelt es in der Bildungspolitik. Die steigende Gymnasialquote ist vielen ein Dorn im Auge. Was steckt dahinter? Ist es tatsächlich so, wie man immer wieder hört, dass die Gymnasien mit schlecht qualifizierten Jugendlichen gefüllt werden, die ebenso...
Vor ein paar Tagen hat mir ein Kollege, Rektor eines Gymnasiums im Schweizer Mittelland, geschrieben, dass sie an seiner Schule immer mehr Probleme mit den Eltern – und weniger mit den Schülern - hätten. Eltern würden sich zunehmend für ihr ‚Kind‘ (auch wenn es bereits gegen zwanzig geht) verantwortlich fühlen, für seine Noten und seine soziale Befindlichkeit in der Schule. Und häufig würden sie nun auch bei der Maturaarbeit eine wichtige Rolle einnehmen.
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